Vögel – Mittler zweier Welten

Eine Studie mit ausgewählten Texten von Rudolf Steiner

Wissenschaft, durch künstlerisches Erkenntnisvermögen bereichert, führt zur lebendigen Ganzheit.
Die Vogelfeder wird heute nach neuster wissenschaftlicher Erkenntnis als eigenständig entwickeltes Gebilde begriffen und nicht, wie bisher angenommen, als stammesgeschichtlich abgewandelte Reptilienschuppen. Sie schützt die Vögel vor Wasser und Kälte, dient zur Tarnung oder visuellen Kommunikation und verleiht dem Vogel die Möglichkeit des Fluges. Über Bau und Entwicklung, Funktion und Stofflichkeit existiert weites Wissen. Trotz all der umfangreichen Sachkenntnis werden wir kaum dazu geführt, eine Feder als gestalteten Ausdruck des Vogelwesens zu verstehen. Als Ergänzung zum naturwissenschaftlichen Verständnis über den Vogel bemerkt Rudolf Steiner: „Wenn man die Welt eigentlich wirklich kennen lernen will, kann man beim intellektualistischen Begreifen nicht stehen bleiben. Das Intellektualistische muss langsam hinübergleiten in das künstlerische Auffassen der Welt.“
Hans Christian Zehnter hat mit der Herausgabe des von SAMPO unterstützten Büchleins: „Die Welt der Vögel“ 1 und der in Bearbeitung stehenden erweiterten Studie „Vögel – Mittler zweier Welten“ 2 diesem Aufruf Folge geleistet, einerseits durch Zusammentragen wichtiger Beiträge aus dem Werk von Rudolf Steiner zur Wesenheit der Vögel, andererseits durch lebhafte Anregungen aus seinem großen Schatz an eigenen Wahrnehmungen an der Vogelwelt.

Vogelfeder
„Das sinnenfällige Weltbild ist die Summe sich metamorphosierender Wahrnehmungsinhalte ohne eine zugrundeliegende Materie“, gibt Rudolf Steiner zu bedenken. Jede Naturbegegnung wird damit zu einer Erscheinung für die Sinne, zu einem Bild. Das Bild wird zur Frage: Wovon ist das, was ich vor mir habe, ein Bild?
So, wie sich durch eine künstlerische Betrachtungsweise ein Gemälde nach und nach in seiner tieferen Bedeutung erschließen kann, genauso gilt das für die Bilder der Natur. Das Kunstwerk manifestiert sich erst durch den Betrachter. Oder anders gesagt: Das, was dem Bild wesentlich zugrunde liegt, offenbart sich im Innern des Betrachters. Damit ist die methodische Leitlinie für eine künstlerische Betrachtung der Natur gegeben: Am Sinnlichen den Blick auf die eigene erlebende Innenwelt zu lenken. Goethe nannte diese Betrachtungsweise eine „sinnlich-sittliche“ oder auf wissenschaftliche Erkenntnis bezogen ausgedrückt „anschauende Urteilskraft“.
Aufgrund eigener Beobachtungen und in enger „Rücksprache“ mit den Äußerungen Rudolf Steiners wird in dem Buch „Vögel – Mittler zweier Welten“ entlang dieser Leitlinie eine Annäherung an das Vogelwesen mit den folgenden Schwerpunkten versucht:
• Der Vogel ein Kopf. Der Kopf ein Vogel
• Der Vogel – Bürger zweier Welten
• Vögel begleiten den Menschen auf dem Weg zur Erde
• Zum Evolutionsverständnis Rudolf Steiners
• Die Vogelfeder – Eine Bildung aus dem Umkreis
• Fliegen = Denken
• Warum singen Vögel?
• Seelisch-geistige Ökologie
Die folgenden Betrachtungen zur Vogelfeder mögen ein Beispiel für die angestrebte Vorgehens- und Auffassungsweise geben.
Die Feder selbst legt uns eine bildhafte Betrachtungsweise nahe, tritt sie doch keineswegs als ein Körper in die Welt des Raumes. Vielmehr bleibt sie dem Flächenhaften, dem Bildhaften verbunden. Dabei tritt sie allerdings aus einer Vielheit zusammengesetzt

Förderung durch Sampo: 3.000 CHF

Mehr Informationen: Hans-Christian Zehnter, Mitarbeiter am Goetheanum, 4143 Dornach

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Hier finden Sie ein Video zum Projekt:


Die Bewegungsgestalt schwärmender Bergfinken über ihrem Winter Kollektivschlafplatz lässt uns einen übergeordneten Gruppenorganismus erahnen.


Vögel - Mittler zweier Welten

 

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Diese Arbeit wurde publiziert und ist bei Amazon oder bei Ihrem Buchhändler erhältlich:

Verlag am Goetheanum. ISBN 978-3-7235-1337-8


 



 
 


 

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